Beim Kick-Off Call mit dem Kunden sind konkrete Ziele zu vereinbaren. Das hat mehrere Gründe. Offenbar geht es darum, das angesprochene Projekt jetzt anzugehen und die zu erledigende Arbeit zu definieren. So kriegt man ja ein Projekt in den Griff: man definiert was (Meilensteine) gemacht werden muß und warum (Ziele).
- Darüber hinaus ist die Klarstellung eines übergeordneten Zieles wichtig. So ein übergeordnetes Ziel hilft dabei, auf Linie zu bleiben. Neu eintrudelnde Ideen und andere Abzweigungen können im Gespräch leicht sortiert werden, wenn man auf ein übergeordnetes Ziel verweisen kann.
- Vereinbarte Ziele helfen auch bei der Bewertung. Wie soll man dem Kunden klar machen, daß er gute Arbeit bekommen hat? Indem man aufzeigt, daß Ziele erreicht wurden. Oder zu einem genügend hohem Anteil.
- Ziele wirken auch motivierend. Das ist ja der eigentliche Zweck von Zielsetzungen. Sich klar machen, wozu man motiviert ist.
Wie kommt man jetzt dazu, das Gespräch mit dem Kunden so zu führen, daß sich echte Ziele ergeben?
- Da empfehlen sich Checklisten, mit denen man die üblichen Parameter abfragen kann.
- Man fragt den Kunden vorher, welche Erwartungen überhaupt bestehen und notiert diese. Dann kann man leicht immer mal wieder bestätigen lassen, ob diese Erwartungen erfüllt wurden oder nachgebessert werden muß.
- Man fragt den Kunden, welche Probleme konkret bestehen – zusätzlich zu denen, die man im Vorlauf schon angesprochen hatte und die überhaupt erst zum jeweiligen Projekt führten.
So kommt man auf ganz natürlichem Wege organisch zu einer Ziele-Struktur, wie sie auch unter anderem bei der OKR Methodik verwendet werden. Man hat dann dadurch auch die Option OKR mit dem vorhandenem Material anzuwenden.