Die Idee ist klar: die Abonnenten bekommen die gewohnte Email und in der Email wird auf das neue Video verlinkt. Reicht doch, oder?
Das Problem mit solchen oder ähnlichen Methoden ist, das funktioniert zwar für den Funnel aber sonst nicht immer so gut. Wenn durch das Opt-In abgesprochen wurde: der Interessent erhält jetzt eine Serie von Emails mit Goodies, also eine Email nach der anderen. Und jedesmal ist etwas dabei, also zum Beispiel ein Video mit Hammercontent.
Das ist so eine Absprache zwischen Interessent und Anbieter. Da geht das dann.
Wenn es aber um langfristig ausgelegtes Backend-Marketing geht, besteht hier ein Riesenproblem. Man gewöhnt den Abonnenten auf Dauer daran, die Email gar nicht erst zu öffnen.
Man verpasst ja nichts, man kann ja die Videos auf dem Kanal sowieso noch später mal in Ruhe nachschauen, usw. – selbst der relativ stark interessierte Abonnent wird flugs ein paar Ausreden im Kopf parat haben, weshalb jetzt die Email gar nicht erst geöffnet wird.
Open Rates sind aber auch im Backend-Marketing nicht zu vernachlässigen!
Die einzelnen Emails selber brauchen also jedenfalls meistens noch mal eigenen Content, den es nicht zu verpassen gilt. Dieser kann ja durchaus, wie beim Funnel, mit dem verlinkten Video inhaltlich zusammenhängen.
Da lassen sich sicherlich Synthesen finden. Nur, wiederum, wenn jedesmal nur eine Wiederholung des selben Inhaltes stattfindet, gewöhnt man den Abonnenten nur daran, entweder nicht zu lesen oder nicht auf den Video-Link zu klicken und damit auf Dauer auch wieder nur – die Email wird erst gar nicht geöffnet.
Übrigens, eine nicht geöffnete Email, die wenigstens nicht komplett ignoriert wird, kann zu positiven Erinnerungseffekten führen.