Kompositionslehre ein Muß für Webdesigner

Viele Lehrinhalte an den höheren Ausbildungsstätten für Kommunikationsdesign und verwandte Disziplinen wirken doch recht angestaubt und etwas realitätsfern. Ich kann auch in vielen Layouts und Designs in der Werbung sehen, wie manche Generation von Designern manches eben nicht mehr macht. Oder auch Gestaltungselemente in Wellen neu an Popularität gewinnen.

Aber einige Grundlagen der bildenden Künste sind zeitlos wertvoll.

Dazu gehört meines Erachtens für Webdesigner auch die Auseinandersetzung mit der Kompositionslehre.

Hauptsächlich aus einem Grund: die Anordnung der Fotos. Moderne Web Layouts verwenden inzwischen viel Fotomaterial, wie im Hochglanzsektor im Printbereich. Die Bildschirme der iPhones und anderer Smartphones bringen ja inzwischen die benötigte Auflösung locker mit. Hinzu kommen zusätzliche Schwierigkeitsgrade wie Interaktivität und Responsive Design.

Designer sollten die einzelnen Fotos auf ihre Komposition hin betrachten können und das intuitiv ins Layout einfließen lassen. Dadurch wirken die Layouts geschlossener und hochpreisiger. Hochglanzmagazine haben es jahrzehntelang vorgemacht. Im Web ist da noch manchmal stärkere Holprigkeit zu beobachten.